Freitag, 27. September 2013

Visum... die Eintrittskarte

Da ich mehr als 90 Tage in den USA bleiben werde, brauche ich ein entsprechendes Visum. Nennt sich B2. Um das zu bekommen muss man eine Art "Vorstellungsgespräch" in Berlin, Frankfurt oder München machen. Dafür muss man sich einen Termin holen. Telefonisch(Achtung Telefonkosten) oder über das Internet(10€).
Zu diesem Termin muss man Unterlagen mitbringen. DS160 ist ein Einreiseformular und eine Bestätigung der Fa. Roskos&Meier das man die Visa Gebühren(128€) bei denen bezahlt hat. Ach ja, den DHL Express Brief(9,30€) nicht vergessen... sonst kann man gleich wieder raus aus der Schlange.  Und gaaaaaanz wichtig: keine elektronischen Geräte( auch kein Handy) mit zu dem Termin bringen! Das muss man dann nämlich beim Bäcker in der U-Bahn Station für 2€ abgeben. Der war sehr freundlich und kannte das Prozedere schon :-)
So,  und ich kenne das jetzt auch.  Mein Termin in Berlin ist nämlich gerade vorbei. Bin wieder etwas entspannter. Hat gar nicht weh getan. Visum ist genehmigt. Dauert jetzt noch 5 Werktage bis ich meinen Reisspass in dem "DHL Express Brief" zugeschickt bekomme!
Nun kann ich mich um den
Flug kümmern...

Das Visa-Interview



Mittwoch, 25. September 2013

Der Wanderschuh... der große Freund des Wanderers

Wenn die Wanderschuhe passen ist die halbe Strecke schon geschafft. Ich habe heute meine fast 10 Jahre alten Wanderschuhe in einer Bär-Filiale in Bielefeld zum "Achtung Wortwitz: Überholen" gebracht. Das kann man mit Schuhen der Firma Bär machen. D.h., wenn die Sohle abgelaufen ist, eine Naht kaputt ist oder eine Stelle nachgeklebt werden muss... das macht dann der hauseigene Schuster.
Kostet gute 60€ und man hat den Vorteil, das man den Schuh anschließend schon kennt und weis wie man damit umgehen muss. Ich habe dem Schuster noch mitteilen lassen, das ich die überholten Schuhe noch für mindestens ca. 3500km brauche. Eigentlich will ich auf dem Trail nicht noch einmal die Schuhe wechseln müssen.

Meine haben schon einige Tausend km hinter sich... sind aber eigentlich noch absolssut OK... meiner Meinung nach. Ein Spezialist wie ein Schumacher kommt vielleicht zu einem anderen Ergebnis. Wenn dem so sein sollte, habe ich zumindest noch den ganzen Winter um ein paar neue Schuhe einzulaufen.

In 4-6 Wochen weis ich mehr!

Das muss ich noch los werden...
Ihr kennt doch Joey Kelly... von der Kelly-Family. Der ist ja der Werbeträger von Bär. Alles gut... aber dieser Bericht vermittelt einen falschen Eindruck...


Mancher empfindet schon einen Flug von Los Angeles nach New York quer durch die USA als beschwerlich. Der Ausdauer- und Extremsportler Joey Kelly durchquert die ganze Breite dieses riesigen Landes von Los Angeles über Las Vegas, Colorado, St. Louis, Chicago und Washington D.C. bis New York zu Fuß.
Vom 09. Juli bis 30. Juli hat Joey Kelly die USA in BÄR-Schuhen durchquert und konnte sich dabei auf zwei Dinge zu 100% verlassen – seinen Willen und seine BÄR-Schuhe. Der Wille war wie immer eisern und die Füße dank BÄR-Schuhen in der Lage, dem Willen folgen zu können.


Also, der eiserne Wille hin oder her von Los Angelos bis New York, das sind ca. 4500 km in 21 Tagen. Bei aller Liebe...

  • 8,9 km/h, wenn man 24h am Tag wandert!
  • 18 km/h, wenn man nur 12h "wandert". So schnell fährt der normale Deutsche ungefähr mit dem Fahrrad...selten 12h lang.
  • 214 km pro Tag!? Nijmegenmarsch... 200 km in 4 Tagen ! Das sind die ganz Harten Jungs!

Ihr versteht was ich meine... ;-)

23.10.13
Gestern sind die Wanderschuhe von Bär per Post Zuhause angekommen. Komplett neue Sohle, neue Schnürbänder und anscheinend geputzt;-)
OK. Heißt also, der Schuhmacher hat sich für die Qualität und die Haltbarkeit der Bär-Schuhe entschieden. D.h. ich werde mit meinen eingelaufenen Schuhen den AT laufen und gehe davon aus, das die Schuhe bis ins Ziel halten...und das kann man dann hier im Blog nachlesen :-)


Samstag, 7. September 2013

Vorbereitung : Test des Osprey Exos 58 L Trekkingrucksack

Nach einigen Recherchen im Internet habe ich mich entschlossen diesen Rucksack zu kaufen. Stationär in Bielefeld. Genau... Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Leider hat das Geschäft, das diese Marke verkauft den Rucksack nicht im Sortiment und eine Bestellung hätte eine Abnahmeverpflichtung bedeutet. Also keine Rückgabemöglichkeit wie es im Internet ja mittlerweile Gang und Gäbe ist. OK, dann im Internet bestellt und auch noch fast 20€ günstiger bekommen....das dazu.


Der Rucksack ist angekommen und umfast in der L-Version  61 Liter Inhalt. Das sollte reichen. Es gibt ihn in zwei Farbkombinationen (Ratet mal welche ich genommen habe;-). 
Zum Testen habe ich alles was ich an Material habe reingepackt. Das Grundgewicht, also alles außer Wasser und Essen, betrug 8 kg. Ganz akzeptabel. Der Rucksack selber wiegt nur 1,1 kg. Mit dem Wasser und einer Tüte "Rind in Nudel" waren es zusammen 12 kg, die ich auf meiner Testwanderung mitgenommen habe. 

Um es gleich vorweg zu sagen... ich bin begeistert. 12 kg sitzen auf den Hüften wie es sein soll. Auch nach 27 km ist der Tragekomfort super. Was anders ist als beim Wandern ohne Rucksack ist die Beanspruchung der Knie (Ach!). Für den Trail gehe ich von max. 15 kg aus. Was bei der Testwanderung noch gefehlt hat
sind Kabel für Handy, vielleicht einen Rasierer (kaufe ich aber in Amerika) und eventuell noch Handschuhe und eine lange Unterhose (Ende März, Anfang April kann es noch recht kalt werden). Vielleicht als Luxusgut noch einen Kindle (kaufe ich dann aber auch in Amerika)

Kann zur Zeit nur Vorteile aufzählen:
  • Der Hüftgurt wir gestrafft durch Ziehen der Bänder von Außen nach Vorne. Man hat viel mehr Kraft, nicht wie beim Standard wo man die Bänder von Vorne nach Außen ziehen muss.
  • Die Möglichkeit die Seiten mit den Bändern zu komprimieren. Das aber auch so, dass man etwas in den Seitentaschen reinstellen kann.
  • Das befestigen und herausnehmen der Trekkingstöcke während des Gehens. Absolut cool.
  • Die Möglichkeit eine Flasche in einem Seitenfach so zu platzieren, da man problemlos diese Flasche rausnehmen und wieder verstauen kann.
  • Zusätzliche separate Seitentaschen für schnellen Zugriff auf entsprechendes Material.
Hier sieht man sehr gut, wie die Trekkingstöcke am Rucksack und am Tragegurt befestigt werden. An dieser Stelle stören sie nicht beim Gehen. Und ich kann es nur noch mal sagen... das Herausnehmen und auch das Befestigen funktioniert während des Wanderns.

Hier sind noch mal alle Features zu dem Rucksack zu sehen.