Mittwoch, 6. November 2013

Turbo-Wanderfuß

Hab jetzt endlich meinen Turbo-Wanderfuß. Soll ja mehr als doppelt so schnell sein wie der alte. An der Seite kann man dann den extra Whiskey-Sprit einfüllen... ist dann vergleichbar mit dem 7Meilenstiefel!

Gib's zu... du hast das geglaubt! Hihi!

OK.... ist also nur ein kleines "Oberbein".  Wollte ich vor der Wanderung noch weg haben. In 10 Tagen die Fäden ziehen... und dann geht das Training los!

AT... ich komme!

Montag, 4. November 2013

Altlanta to Springer Mountain

Heute kam die Reservierungsbestätigung. Werde also in Atlanta Airport abgeholt und dann ins Hostel gebracht.  Dort werde ich dann 2 Nächte verbringen und den Jetlag verarbeiten. Am 25.3 geht's dann tatsächlich los! Yipppeeeeeeeeee!

Samstag, 19. Oktober 2013

Ready to take off: So. 23.03.2014 10:45 Uhr

Halleluja... habe heute das Ticket gebucht und die Flugdaten stehen fest. Abflug morgens um 10:45 ab Frankfurt und komme dann an dem Sonntag um 16:05 Uhr in Atlanta an. Rückflug am 15.09.2014, sodass ich am 16. morgens gegen 5:45 Uhr wieder in Frankfurt bin.

Wuhuuu... jetzt kribbelts aber überall.

Freitag, 27. September 2013

Visum... die Eintrittskarte

Da ich mehr als 90 Tage in den USA bleiben werde, brauche ich ein entsprechendes Visum. Nennt sich B2. Um das zu bekommen muss man eine Art "Vorstellungsgespräch" in Berlin, Frankfurt oder München machen. Dafür muss man sich einen Termin holen. Telefonisch(Achtung Telefonkosten) oder über das Internet(10€).
Zu diesem Termin muss man Unterlagen mitbringen. DS160 ist ein Einreiseformular und eine Bestätigung der Fa. Roskos&Meier das man die Visa Gebühren(128€) bei denen bezahlt hat. Ach ja, den DHL Express Brief(9,30€) nicht vergessen... sonst kann man gleich wieder raus aus der Schlange.  Und gaaaaaanz wichtig: keine elektronischen Geräte( auch kein Handy) mit zu dem Termin bringen! Das muss man dann nämlich beim Bäcker in der U-Bahn Station für 2€ abgeben. Der war sehr freundlich und kannte das Prozedere schon :-)
So,  und ich kenne das jetzt auch.  Mein Termin in Berlin ist nämlich gerade vorbei. Bin wieder etwas entspannter. Hat gar nicht weh getan. Visum ist genehmigt. Dauert jetzt noch 5 Werktage bis ich meinen Reisspass in dem "DHL Express Brief" zugeschickt bekomme!
Nun kann ich mich um den
Flug kümmern...

Das Visa-Interview



Mittwoch, 25. September 2013

Der Wanderschuh... der große Freund des Wanderers

Wenn die Wanderschuhe passen ist die halbe Strecke schon geschafft. Ich habe heute meine fast 10 Jahre alten Wanderschuhe in einer Bär-Filiale in Bielefeld zum "Achtung Wortwitz: Überholen" gebracht. Das kann man mit Schuhen der Firma Bär machen. D.h., wenn die Sohle abgelaufen ist, eine Naht kaputt ist oder eine Stelle nachgeklebt werden muss... das macht dann der hauseigene Schuster.
Kostet gute 60€ und man hat den Vorteil, das man den Schuh anschließend schon kennt und weis wie man damit umgehen muss. Ich habe dem Schuster noch mitteilen lassen, das ich die überholten Schuhe noch für mindestens ca. 3500km brauche. Eigentlich will ich auf dem Trail nicht noch einmal die Schuhe wechseln müssen.

Meine haben schon einige Tausend km hinter sich... sind aber eigentlich noch absolssut OK... meiner Meinung nach. Ein Spezialist wie ein Schumacher kommt vielleicht zu einem anderen Ergebnis. Wenn dem so sein sollte, habe ich zumindest noch den ganzen Winter um ein paar neue Schuhe einzulaufen.

In 4-6 Wochen weis ich mehr!

Das muss ich noch los werden...
Ihr kennt doch Joey Kelly... von der Kelly-Family. Der ist ja der Werbeträger von Bär. Alles gut... aber dieser Bericht vermittelt einen falschen Eindruck...


Mancher empfindet schon einen Flug von Los Angeles nach New York quer durch die USA als beschwerlich. Der Ausdauer- und Extremsportler Joey Kelly durchquert die ganze Breite dieses riesigen Landes von Los Angeles über Las Vegas, Colorado, St. Louis, Chicago und Washington D.C. bis New York zu Fuß.
Vom 09. Juli bis 30. Juli hat Joey Kelly die USA in BÄR-Schuhen durchquert und konnte sich dabei auf zwei Dinge zu 100% verlassen – seinen Willen und seine BÄR-Schuhe. Der Wille war wie immer eisern und die Füße dank BÄR-Schuhen in der Lage, dem Willen folgen zu können.


Also, der eiserne Wille hin oder her von Los Angelos bis New York, das sind ca. 4500 km in 21 Tagen. Bei aller Liebe...

  • 8,9 km/h, wenn man 24h am Tag wandert!
  • 18 km/h, wenn man nur 12h "wandert". So schnell fährt der normale Deutsche ungefähr mit dem Fahrrad...selten 12h lang.
  • 214 km pro Tag!? Nijmegenmarsch... 200 km in 4 Tagen ! Das sind die ganz Harten Jungs!

Ihr versteht was ich meine... ;-)

23.10.13
Gestern sind die Wanderschuhe von Bär per Post Zuhause angekommen. Komplett neue Sohle, neue Schnürbänder und anscheinend geputzt;-)
OK. Heißt also, der Schuhmacher hat sich für die Qualität und die Haltbarkeit der Bär-Schuhe entschieden. D.h. ich werde mit meinen eingelaufenen Schuhen den AT laufen und gehe davon aus, das die Schuhe bis ins Ziel halten...und das kann man dann hier im Blog nachlesen :-)


Samstag, 7. September 2013

Vorbereitung : Test des Osprey Exos 58 L Trekkingrucksack

Nach einigen Recherchen im Internet habe ich mich entschlossen diesen Rucksack zu kaufen. Stationär in Bielefeld. Genau... Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Leider hat das Geschäft, das diese Marke verkauft den Rucksack nicht im Sortiment und eine Bestellung hätte eine Abnahmeverpflichtung bedeutet. Also keine Rückgabemöglichkeit wie es im Internet ja mittlerweile Gang und Gäbe ist. OK, dann im Internet bestellt und auch noch fast 20€ günstiger bekommen....das dazu.


Der Rucksack ist angekommen und umfast in der L-Version  61 Liter Inhalt. Das sollte reichen. Es gibt ihn in zwei Farbkombinationen (Ratet mal welche ich genommen habe;-). 
Zum Testen habe ich alles was ich an Material habe reingepackt. Das Grundgewicht, also alles außer Wasser und Essen, betrug 8 kg. Ganz akzeptabel. Der Rucksack selber wiegt nur 1,1 kg. Mit dem Wasser und einer Tüte "Rind in Nudel" waren es zusammen 12 kg, die ich auf meiner Testwanderung mitgenommen habe. 

Um es gleich vorweg zu sagen... ich bin begeistert. 12 kg sitzen auf den Hüften wie es sein soll. Auch nach 27 km ist der Tragekomfort super. Was anders ist als beim Wandern ohne Rucksack ist die Beanspruchung der Knie (Ach!). Für den Trail gehe ich von max. 15 kg aus. Was bei der Testwanderung noch gefehlt hat
sind Kabel für Handy, vielleicht einen Rasierer (kaufe ich aber in Amerika) und eventuell noch Handschuhe und eine lange Unterhose (Ende März, Anfang April kann es noch recht kalt werden). Vielleicht als Luxusgut noch einen Kindle (kaufe ich dann aber auch in Amerika)

Kann zur Zeit nur Vorteile aufzählen:
  • Der Hüftgurt wir gestrafft durch Ziehen der Bänder von Außen nach Vorne. Man hat viel mehr Kraft, nicht wie beim Standard wo man die Bänder von Vorne nach Außen ziehen muss.
  • Die Möglichkeit die Seiten mit den Bändern zu komprimieren. Das aber auch so, dass man etwas in den Seitentaschen reinstellen kann.
  • Das befestigen und herausnehmen der Trekkingstöcke während des Gehens. Absolut cool.
  • Die Möglichkeit eine Flasche in einem Seitenfach so zu platzieren, da man problemlos diese Flasche rausnehmen und wieder verstauen kann.
  • Zusätzliche separate Seitentaschen für schnellen Zugriff auf entsprechendes Material.
Hier sieht man sehr gut, wie die Trekkingstöcke am Rucksack und am Tragegurt befestigt werden. An dieser Stelle stören sie nicht beim Gehen. Und ich kann es nur noch mal sagen... das Herausnehmen und auch das Befestigen funktioniert während des Wanderns.

Hier sind noch mal alle Features zu dem Rucksack zu sehen.

Dienstag, 30. Juli 2013

Vorbereitung : auf dem Hermannsweg Tag 2

Um ca. 2 Uhr bin ich durch die hellen Blitze wach geworden. Bin noch mal raus um die Heringe zu kontrollieren. Komisches Gefühl zu wissen man ist jetzt (fast) allein mit der Natur.
Kaum im Zelt fing es auch schon an zu Regnen. Und das war ein richtiger Regen. Dann Blitz und Donner... aber der Wind... also der ist verdammt Laut... wenn man sich in einem Wald befindet. Unser Zeltplatz war zum Glück gut geschützt. Aber man hätte sich nicht, ohne schreien zu müssen, unterhalten können.
Gut, ...das Zelt ist also auch sturmsicher!
Irgendwann hat es dann aufgehört zu donnern und zu blitzen und ich bin wohl wieder eingeschlafen.
Bin gegen 8:30  aufgestanden. Ben war schon fit. Hatte in der Nacht schlauer weise auf den Regenradar geschaut und gesehen, dass es nicht ganz so schlimm werden würde.
Kaffee kochen. 
Auf dem Kocher ist ein halber Liter Wasser in ca. 3 Min.  "am kochen dran". Dann eine Tüte löslichen Kaffee rein und eine Tüte Kaffeeweißer... fertig! Fast... aber für den Geschmack noch eine weitere Tüte Kaffee und schon kann man sich an dem sehr heißen Topf die Zunge verbrennen.
Zusammen packen, Müll mitnehmen und schon sind wir wieder auf dem Eggeweg. Die Bremsen sind echt gemein. So viele Stiche in die Beine. Die können sich während des Gehens auf deine Wade setzen und beginnen mit ihrer Blutabzapferei. Unglaublich wie das rein technisch funktioniert. Da muss ich mal ein wenig googlen ob es da etwas schlaues gibt.

Nach ca.  2h haben wir uns entschlossen in Altenbecken die Wanderung zu beenden. Sehr schlaue Entscheidung... denn um 14 Uhr regnete es auf dem Eggeweg. 

In Altenbecken kann man den Weg spontan wieder aufnehmen... und ein Wintercamping ist auch geplant. Also... bis dann!

Samstag, 27. Juli 2013

Vorbereitung : auf dem Hermannsweg Tag 1

Also erst mal vorweg : 30° im Schatten. Gefühlte 50.
Wir werden heute das neue Equipment ausprobieren.  Küche und Wasserwerk, Zelten im Freien mit neuem Kopfkissen.
Wir sind heute Morgen in Detmold gestartet Richtung Osten.  Velmerstot und Externsteine sind markannte Wegpunkte. Gerade haben wir ein wenig gerastet.
Wir, das sind Ben aus dem Büro und ich.
So, das für den Anfang! 

17:00 Uhr
Die letzte Stunde beim Wandern haben wir Donnergrollen gehört. In Bielefeld und auch in Rheda soll es ja ganz schön gekracht haben. Das Regenradar hat das bestätigt. Hier bei uns war gar nichts. Es ist immer noch sauwarm hier oben auf dem Velmerstot. Haben die Zelte aufgebaut und uns ein Tütengericht gezaubert. Der Gaskocher funktioniert einwandfrei... auch der Spirituskocher von Ben. In meiner, im Outdoorladen gekauften Tüte, war Käsefondue. Hat geklumpt... ich habe es nicht runter gekriegt. Ben hatte eine Standard Tüte vom Supermarkt. (Nudeln) War wesentlich leckerer (Ben) und sah auch besser aus! (ich) 

21:00
So, ich sitze nun hier auf einer Bank und schaue mir gleich den Sonnenuntergang an. Mir läuft der Schweiß im Rücken runter. Ich glaube den Schlafsack brauche ich heute Nacht nicht.

Sonntag, 9. Juni 2013

Vorbereitung : Brockenaufstieg. Tag 2

4:50Uhr klingelt der Wecker. Frühstück. 6 Uhr Start. Wetter super. Es wird heiß...  und bergig.
Die erste Pausenstation nach 10 km. Lecker Banane und frisches Wasser. Die Füße kribbeln. Viele wollen den Bustransfer zur nächsten Station nehmen. Wir halten durch! Weiter geht's.
Du siehst hier Typen... unglaublich. Da gibt es Jugendliche, die gehen als hätten sie Eier unter den Füßen. Und sprichst mit einer 71 Jährigen die dir das Geheimnis ihrer problemlosen Füße verrät: 3 Wochen vor der Wanderung die Socken anziehen. Jeden Tag immer die Gleichen. "... die müssen von alleine stehen..."
Wir sind angekommen nach knapp 9h. Müde und kraftlos, aber mit Stolz und Endorphinen bis in die Haarwurzeln.
87 km in 2 Tagen.

Samstag, 8. Juni 2013

Vorbereitung : Brockenaufstieg Tag1

Die Nacht war kurz. Sehr kurz! Es ist 4:50 und wir sitzen im Bus. Gleich werden wir in Göttingen zum Startpunkt auf dem Kehr gebracht. Dann wird ca. 30 km bis zu den Frikadellen meiner Mama gewandert. Danach noch schlappe 19 km bis ins Ziel in Bad Lauterberg. Jau, ihr habt richtig gerechnet. Knapp 50 km wandern von Göttingen zum Brocken. Der Brockenaufstieg.
Wir sind zu viert. Frank, Ette und Gisbert. Alle aufgeregt und total motiviert. Insgesamt starten ca. 500 Wanderspezis um diese Strecke zu bewältigen. Einige steigen aus. Alle werden Schmerzen haben... nicht alle werden das zugeben. Bei den meisten wird man es sehn...
So,  es geht los...

... und schon haben wir 36 km hinter uns.  Mittagessen bei meiner Mama. Unglaubliche 5 Frikadellen für mich. Ich liebe diese Frikadellen! Und die haben noch mal richtig Kraft gegeben.
Es ist heiß. Die Sonne brennt erbarmungslos. Wir trinken was wir kriegen. Den Rest schaffen wir jetzt auch noch.  Bis gleich...

16:45 Uhr: Wir sind am Ziel. Verdammt noch eins... relativ fit. Bischen Aua hier, Bischen Blase am Fuß. Aber weiterhin. motiviert. Im Ziel gab's einen Schierker Feuerstein und ein Bier 0,3. Das geht aber gleich in den Kopf! Nun im Hotel noch ne Runde schwimmen und dann die Kohlenhydrate abbholen.  Alles mit Bier und Schierker Feuerstein runter spülen und dann ab ans Kopfkissen.  Morgen Früh um 4:30 gibt's dann Frühstück. 6:00 Uhr weiter Richtung Brocken!
Auf geht's!

Sonntag, 12. Mai 2013

Vorbereitung : Wappenweg Bielefeld Tag 3

Es ist 7:15 Uhr und es regnet. Also wirklich regnen... nicht nur ein paar Tropen.
Laut Regenradar soll es gegen 8 Uhr eine kleine Regenpause geben. Ich denke dann werde ich starten.
Im Zelt ist es trocken.  Auch ein Testergebnis
;-)
12 Uhr. Seid gut 3h unterwegs. Bis gerade hat das Wetter gehalten. Jetzt schüttet es aus Eimern... aber ich sitze in einem Buchenwald. Trocken. Gerade war ein Schild mit 15 km bis nach Kirchdornberg. Laut Karte sollten es insgesamt noch ca. 20 km sein.
Dahinten wird 's heller.
So, angekommen in Bielefeld Quelle. Hatte in Kirchdornberg so einen Hunger, das ich mir ne Tüte Pringels und 2 Lion an der Tanke gekauft habe.  Man hat das gut geschmeckt! Habe mich den ganzen Tag von 10 kleinen Bierbeißern ernährt. Werde also gegeb 17:15 Uhr Zuhause sein. Fix und foxi mit einer dicken Blase an der rechten Ferse. Freue mich auf die Dusche und danach Tatort mit einem Radler und eine Tafel Schokolade ;-)

Samstag, 11. Mai 2013

Vorbereitung : Wappenweg Bielefeld Tag 2

Nach dem Zähneputzen und 2 km Wandern habe ich einen Edeka Laden gefunden... mit Schlachterei. Frühstück bestand aus Kalbsleberwurstbrötchen, Käsebrötchen und einem lecker Kaffee für 3,20€. Heute war das Ziel Brake. Stefan feiert Geburtstag. Habe unterwegs noch eine Frauenwandergruppe aus Oelde getroffen, die von Brake nach Örlinghausen laufen wollten. Ein bisschen gefachsimpelt,  Foto von der Gruppe gemacht. Nette Unterbrechung. Rechte Fuß hat Blasen. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Getaped und weiter.
Heute Nacht schlafe ich bei Stefan im Garten. Wird bestimmt ne gute Nacht! Man bin ich schon müde! Morgen nun der Rest bis BI Quelle. Na da bin ich ja mal gespannt wie das klappt!

Vorbereitung : Wappenweg um Bielefeld

Gestern bin ich in Bielefeld Quelle den Rundwanderweg gestartet. Der Wappenweg läuft an der Stadtgrenze entlang und ist, tja zwischen 78 und 90 km, lang. Mein Kollege Ben hat das schon mal mit dem Rad inkl. Navigation "abgeradelt" (war anscheinend ne Mörderetappe) und am Ende standen über 90km drauf.
Das Wetter war super wobei es das eine oder andere Mal nach Regen aussah. Ich bin das erste Mal mit Wanderstöcken unterwegs... fühlt sich richtig gut an. Am Nachmittag hat sich Ben zu mir durchgeschlagen und wir sind bis knapp 16 Uhr zusammen gewanderradelt.
Im Dalbker Krug wollten wir noch ein Bierchen zischen und ich wollte dort im Garten mein Zelt aufstellen. Die machen erst um 17:30 auf und der Wirt hatte Angst das ich in der Nacht die "Bewegungsmelder" ständig auslöse. Was denkt der eigentlich was man nach 35 km Wandern im Zelt alleine eigentlich macht ;-)
Ben ist nach Hause und ich bin bis Örlinghausen weiter. Dort habe ich noch eine Cola getrunken (die Linsensuppe war schon aus) und habe mir ein Plätzchen für mein Zelt gesucht.
Die Nacht war unerwartet gut. Wobei das Zelt am Morgen noch sehr feucht war. Zähne geputzt... und weiter nach Brake.

Freitag, 26. April 2013

12

12 Fuß soll man mindestens den Rucksack über dem Boden hängen, damit er nicht von Bären erreicht werden kann... so wird es empfohlen. Das sind so ziemlich 3,60m (1 Fuß entspricht 0,3048m). Und dann soll man ihn auch noch entsprechend weit vom Stamm platzieren. Scheint als wären die Bären echte Kletterkünstler :-)
Wobei... es gibt in den "Bärengebieten" standardmäßig vorhandene Seilzüge... muss wohl was dran sein !



Sonntag, 7. April 2013

198

198 Hiker sind im letzten Monat (März) gestartet. 117 sind es in diesem Monat bereits gewesen. Das wird also ganz schön eng auf dem Weg. Aber nach den ersten 100 Meilen geben die ersten 25% auf.
Bis zum Ende kommen noch mal 50% dazu. Tja, das sind die Zahlen.
Fakt ist, das es nicht darauf ankommt sich vor dem Start körperlich optimal vorbereitet zu haben... wichtiger ist es, sich im Kopf darauf einzustellen. Die körperliche Fitness wird sich nach 2 bis 3 Wochen automatisch einstellen. Dann haben sich die Beine und alles andere darauf eingestellt 20-25 km  pro Tag zu laufen.
In einem Jahr werden ich voraussichtlich die erste Woche hinter mir haben. Das sind ca. 100 km und ich bin kurz vor der Grenze von Georgia (GA) nach North Carolina (NC). Und es bedeutet ich habe schon einige Nächte im Zelt verbracht. Werde hoffentlich auch schon mal eine Dusche genommen haben und wahrscheinlich schon ein Kilo Gewicht verloren haben. Wenn nicht ist irgendetwas "schief gelaufen". Achtung: Wortwitz ;-)
Den Flug buchen werde ich erst im Oktober. Da ich im September 2014 zurück kommen werde, kann ich erst ein Jahr vorher... also Ende September diesen Jahres, den Flug buchen. Geschätzte Kosten 800-1000€. Das passt ganz gut, da ich dann das Visum haben werde und sicher sein kann, das ich auch "rein" darf... nach Amerika!





Freitag, 29. März 2013

364

364 ... das sind die Tage bis es los geht ! Maximal. Vielleicht schon etwas früher, je nachdem wie das mit dem Flug klappt.
Ab heute werde ich mehr oder weniger regelmäßig über die Vorbereitungen schreiben. Ist ja noch ein bisschen hin... aber wenn ich so dran denke kribbelt's doch schon etwas.

Der aktuelle Stand der Vorbereitungen ist soweit im Rahmen. Habe gestern Wanderstöcke bestellt. Zelt, Schlafsack und Luftmatratze sind sogar schon ausprobiert. Sollte bei den Temperaturen, die dort drüber herrschen, eigentlich funktionieren. Also Mama, ich werde nicht erfrieren...

Naja... Nachts wird es doch noch recht frisch. Obwohl der Schlafsack bis -7°C noch akzeptabel warm halten soll. Soll...

OK. Ich werde also ab und an gefragt warum ich das ganze mache.
Also... ich mache es nicht um irgendein schlimmes Erlebnis zu verarbeiten oder um mich selbst zu finden oder so etwas in der Richtung. Vielleicht eher so "...was machen, was ungewöhnlich ist... was nicht JEDER macht".
Ich will mich jetzt nicht mit Christoph Columbus vergleichen... aber hey... wäre der nicht vom Sofa aufgestanden um Amerika zu entdecken, würden wir die heute noch suchen !
Den Jakobsweg hat ja nun Hape Kerkeling schon gemacht... also auch schon belegt. Übrigens habe ich sein Buch gerade gelesen. Nachdem wie er die Strecke beschreibt ist das ja in vielen Teilen lebensgefährlich, wie er da so an den Verkehrsstraßen lang laufen muss! Das werde ich auf dem AT wohl eher weniger haben. Der ist eher mit dem Hermannsweg zu vergleichen. Überwiegend im Wald auf dem Grat des Trails. Immer grün, zumindest wenn der Frühling angefangen hat.

Wie das mit dem Flug funktioniert (hin nach Atlanta, zurück von Mineapolis) wird in den nächsten Wochen angegangen. Den Rucksack werden ich mir im September zulegen. Zu der Zeit werde ich auch in Berlin mein Visum beantragen. Dann noch eventuelle Impfungen...
Und dann noch einen Winter... hoffentlich nicht so lang wie dieses Jahr !

Und schon geht's los...